Medizinische Trainingstherapie. Modul: Fuß, Sprunggelenk, Achillessehne
Der Fuß ist ein komplexes Gebilde und der am meisten belastete Körperabschnitt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich hier eine Reihe von degenerativen Krankheitsbildern (tendinös und arthrogen) in einer großen Patient*innengruppe zeigen. Aber auch im Leistungssport spielen die Sprunggelenksinstabilität und akute Muskelverletzungen eine gewichtige Rolle.
Inhalt:
Folgende Pathologien werden in diesem Seminar thematisiert:
- Gewölbeschäden/-schwächen
- Tendomuskuläre Läsionen:
- Tendinopathie des Tibialis posterior
- Tendinopathie bzw. Ruptur der Achillessehne
- Muskelverletzungen des Triceps surae - Instabilität des oberen Sprunggelenks
- Knorpelläsionen (v.a. talocrural)
- Impingements am oberen Sprunggelenk
Des Weiteren werden Zusammenhänge zu entfernt liegenden Läsionen aufgezeigt (aufsteigende und absteigende Ursachenfolgeketten) und daraus resultierende Behandlungsstrategien erarbeitet.
Ziel:
Die Teilnehmer*innen besitzen nach dem Seminar Kenntnisse und Fähigkeiten zu Befundaufnahme (Anamnese und ausgewählte manuelle Testverfahren) und wissen über beschreibende und funktionell anatomische Aspekte Bescheid. Sie können die daraus entstehenden trainingstherapeutischen Konsequenzen (Automobilisation - Autostabilisation/findet mit verschiedenen Hilfsmitteln statt (überwiegend freie Gewichte, Seilzug, etc.) erarbeiten.
Methode:
- Theorievorträge und Präsentationen
- praktische Übungseinheiten
- Fallbeispiele
- Diskussion, Austausch, Zeit für Fragen
In der Reihe "Medizinische Trainingstherapie" werden neueste wissenschaftliche Erkenntnisse in der Anatomie, Biomechanik, Neurophysiologie, Trainingswissenschaft und aus anderen wichtigen physiotherapeutischen Bereichen praxisrelevant umgesetzt: konzeptunabhängig fundierte, theoretische und praktische up-to-date-Fortbildungen.
Weitere relevante Themenbereiche: Chirurgie, Geriatrie, Sportphysiotherapie
Frank Diemer, MSc
Mehr lesen zu Frank Diemer, MSc"Modul: Grundlagen" empfohlen, Kenntnisse können auch anders erlangt werden.